Die Wintersportsaison ist angebrochen. Während der kalten Jahreszeit entscheiden sich zahlreiche Deutsche in den Skiurlaub zu fahren. Auch im Rahmen Ihrer Planung und während des Winterurlaubes können Sie Strom sparen und so einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten.
CO2 Emissionen sparen und Erholungswert steigern
Ein Großteil der im Winterurlaub entstehenden CO2 Emissionen sind auf das erhöhte Verkehrsaufkommen bei der An- und Abreise zurückzuführen. Zahlreiche Skigebiete, vor allem in den Alpenländern, sind mit dem Bus oder der Bahn zu erreichen und bieten oftmals einen Abholservice am Zielort. Wer dennoch nicht auf die Eigenanreise mit dem Pkw verzichten möchte, sollte es spätestens am Zielort stehen lassen. Auf Mobilität muss jedoch längst nicht verzichtet werden. Elektrisch betriebene Skibusse und Wandertaxis sorgen dafür, dass Sie bequem von A nach B kommen.
Einige Wintersportgebiete stellen bereits auf Solarlifte um
Der erste Solarskilift der Welt wurde im Schweizer 112-Seelen Dorf Tenna im Safiental bereits Ende 2011 in Betrieb genommen und ersetzte damit einen 40 Jahre alten Bügellift. Der Strom wird aus einer eigenen Photovoltaikanlage genommen und liefert jährlich etwa 90.000 Kilowattstunden Strom. Bereits in der ersten Wintersaison konnten damit 2,7 Mal so viel Strom produziert werden wie selbst verbraucht wurde. Nach einem Jahr überstieg die Produktion den Eigenverbrauch um 12 Mal. Die überschüssige Energie fließt in das gemeinnützige Stromnetz.
Bewegung macht hungrig - Verpflegung in der Pause
Speisen, hergestellt aus lokalen Zutaten, sind nicht nur frischer, sondern auch umweltschonendender. Durch die deutlich kürzeren Transportwege werden weniger klimaschädliche CO2 Emissionen verursacht. Zahlreiche Restaurants bieten daher regionale Verköstigungen an. Hierbei wird ein besonderer Wert darauf gelegt natürliche Zutaten aus der Region zu verwenden.
Während des Urlaubes den Stromverbrauch zu Hause senken
Zu keiner Zeit kann man so einfach den Stromverbrauch im Haus senken wie während des Urlaubes. Bevor die Reise angetreten wird, gilt es zahlreiche Dinge zu erledigen. Dass man durch ein paar wenige Handgriffe tatsächlich Strom sparen und die Kosten fast auf Null reduzieren kann, wird häufig übersehen. Alle elektrischen Geräte, die während Ihrer Abwesenheit nicht laufen müssen, sollten Sie bestenfalls vom Netz trennen. PC, Fernseher und Co sollten daher nicht im Standby-Modus laufen. Einige Geräte verbrauchen auch im ausgeschalteten Zustand Strom. Jeden einzelnen Stecker herauszuziehen gestaltet sich im Alltag oftmals als unpraktisch, sodass sich die Verwendung von Mehrfachsteckern als sinnvoll erweisen kann. Ihr Wohnraum muss während des Urlaubes nicht geheizt werden, so dass Sie Ihre Heizung in dieser Zeit komplett abschalten können. Selbst in der Küche kann der Stromverbrauch heruntergefahren werden. Wer seinen Kühlschrank vor der Abreise entleert und abschaltet spart auch hier Strom ein.
Somit binden Sie doch beim nächsten Mal einfach das Stromsparen in Ihre Reiseplanung ein. Damit sparen Sie nicht nur Geld, sondern sorgen auch für einen schonenderen Umgang mit der Umwelt.